DisruptHR: “Eine Firma ohne Chef. Das bringt neue Arbeitskräfte” von Denise Jentsch

Auf dem Weg zu einer revolutionären Unternehmensführung

In einer bemerkenswerten Transformation hat das Unternehmen waldner partner den Sprung von einer hierarchischen Struktur zu einer kollegialen Genossenschaft vollzogen. Überzeugend erklärt Denise Jentsch bei DisruptHR, warum dies ganz unerwartet auch einen Einfluss auf die Mitarbeitergewinnung hat.

Von Referenzprojekten zu Mitgestaltern

Früher wurden Bewerber durch beeindruckende Referenzprojekte angezogen, und allein der Eigentümer traf die Entscheidungen. Doch heute zieht das Unternehmen Menschen an, die nicht nur Teil der Organisation sein wollen, sondern aktiv an ihrer Gestaltung mitwirken möchten.

Die Betonung liegt nicht mehr nur auf traditionellen Berufsbezeichnungen wie Architekten und Projektleitern, sondern vielmehr auf der Suche nach Mitgestaltern mit einem ausgeprägten unternehmerischen Geist.

Transparenz, Verantwortung und Selbstbestimmung

Denise Jentsch erklärt, dass die Grundlage des Erfolgs von waldner partner liegt in transparenter Kommunikation, gegenseitiger Verantwortung und Selbstbestimmung. Mitarbeiter nehmen aktiv an Entscheidungsprozessen teil, bestimmen ihre eigenen Gehälter und teilen den Erfolg oder die Herausforderungen des Unternehmens.

Lohntransparenz und individuelle Verantwortung

Ein besonders interessanter Aspekt ist die Lohntransparenz bei waldner partner. Mitarbeiter bestimmen ihren Lohn gemeinsam anhand eines klaren Modells, das die individuelle Erfahrung und die Position im Unternehmen berücksichtigt.

Frauen in der Selbstorganisierten Genossenschaft

Die Vision einer Firma ohne Chef mag für viele zunächst befremdlich klingen, aber waldner partner beweist, dass diese innovative Herangehensweise Früchte trägt. Insbesondere Frauen fühlen sich von der Selbstorganisierten Genossenschaft angezogen.

In einer Welt, die von Hochglanzbroschüren und einstudierten Employer-Branding-Videos geprägt ist, zeigt waldner partner, dass der wahre Kern einer Organisation in ihrer Kultur, ihren Werten und ihrer Fähigkeit liegt, die richtigen Mitgestalter anzuziehen.

Denise ruft andere Unternehmen auf sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und in ihre eigene Unternehmenskultur zu investieren, um diejenigen anzuziehen, die nicht nur einen Job suchen, sondern eine Gemeinschaft, in der sie aktiv mitgestalten können.

Unsere Sponsoren

Ein grosses Dankechön geht an unsere Sponsoren HR Cosmos, Coople & Personio.

Über DisruptHR

„Teach us something but do it quick“ – DisruptHR präsentiert weltweit inspirierende Speaker, die den Status quo hinterfragen und mit ihren Ideen in die Zukunft blicken.

SPOT ON organisiert dieses spannende Format in Zürich und bringt HR-Enthusiasten zusammen.

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