DisruptHR 2022: Change has been done!
Am 17. November 2022 fand zum 6. Mal der DisruptHR Event statt mit inspirierenden Speeches, Full-House und grossartiger Stimmung.
10 Speaker*innnen überzeugten mit ihren Ideen und Meinungen, wie wir dei Arbeitswelt verändern und bewegen können.
Adrian, Head of HR & Academy bei UMB AG, einem Marktführerin für Business & Technology Transformation, nahm sich am DisruptHR 2022 das wichtige Thema Change Management vor und wie es in Unternehmen gelingen kann.
Change Management als der Evergreen im HR Management
Dabei gab er offen zu, wie ermüdend für ihn selbst manchmal das Thema Change Management ist. Auch gibt er zu, wie er oft selbst genervt ist von den selbsternannten Change Gurus in den sozialen Netzwerken, die sich als Weltverbesserer inszenieren und Lösungen für Probleme aufzeigen, von denen er nicht einmal selbst wusste, dass er sie hatte. Da kann es ganz normal sein, dass Resignation aufkommt.
Und doch: Veränderung ist wichtig. Das weiss vor allem jeder, der im Bereich HR arbeitet. Und da ist es auch wichtig, zu akzeptieren, nicht von allen geliebt werden zu können.
Wäre es da nicht manchmal einfacher, der CFO zu sein, der einfache eine KPI für den Change aus dem Hut zaubern kann. Eine Kennzahl und alle sind beeindruckt.
Doch so einfach ist das im Bereich des Change Management leider nicht und vielleicht braucht es einfach neue Rezepte für die immerwährende Veränderung.
Neue Rezepte für den Change
Das erste Rezept: Ihr braucht Kollegen und Kolleginnen, die offen für Neues und damit den Change sind. Wenn Veränderungen anstehen, könnt und müsst ihr nicht alle im Unternehmen mitnehmen.
Als Verantwortlicher im Bereich HR ist es nicht möglich, bei Change Prozessen alle Mitarbeiter mitzunehmen. Das kann und muss auch gar nicht sein.
Es gibt in jedem Unternehmen immer Mitarbeiter, die es gerne haben, wenn alles den gewohnten Gang geht. Und dann gibt es die Mitarbeiter, die Veränderungen mögen, aktiv begrüssen und diese spannend und inspirierend finden.
Doch, um Veränderungen zu erreichen, muss diese ein ausreichend grosser Teil der Belegschaft mittragen. Das sind etwa 30 bis 50 Prozent der Mitarbeiter und Menschen, die oft selbst aktiv nach etwas Neuem suchen.
Natürlich ist bei grossen Veränderungsprozessen eine Möglichkeit, Leute mit dem richtigen Mindset zu suchen und zu rekrutieren. Doch genauso wichtig ist es auch, mit den Leuten zu arbeiten, die schon da sind und mit ihnen an der Veränderung zu arbeiten.
Das zweite Rezept: Damit sich Mitarbeiter auf die Veränderung einlassen können, braucht es flexible Strukturen und Raum für Beteiligung. Der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist dabei fehl am Platz.
Innovativ sein heisst nämlich „Das haben wir schon immer so gemacht“ gar nicht erst entstehen zu lassen und das Alte aufbrechen.
Wie schafft UMB den Change?
Bei UMB werden daher alle Kollegen bei der strategischen Weiterentwicklung eingebunden. Die Verantwortung wird aktiv an die Mitarbeiter übergeben. Dem Unternehmen helfen dabei, die flexiblen Hierarchien, die beweglich gestaltet sind.
Und die Fachbereiche, die für Innovation sorgen sollen, sind auch in der Geschäftsleitung vertreten. Zusätzlich gibt es keine Statussymbole, wie Einzelbüros für Chefs oder Firmenfahrzeuge der besonderen Kategorie.
Das A und O für den Change, ist die Mitarbeiter zu integrieren und immer wieder Loops einzubauen, um zu reflektieren. Und wenn nicht alle an Board sind, ist das völlig in Ordnung und kann getrost akzeptiert werden.
Unsere Sponsoren
Ein grosses Dankechön geht an unsere Sponsoren Bontique, Inolution, HR Campus und Pidas AG!
Über DisruptHR
„Teach us something but do it quick“ – DisruptHR präsentiert weltweit inspirierende Speaker, die den Status quo hinterfragen und mit ihren Ideen in die Zukunft blicken.
SPOT ON organisiert dieses spannende Format in Zürich und bringt HR-Enthusiasten zusammen.
