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COLABOR Session: «Fehlerkultur aufbauen & kultivieren»

  • Zalando Switzerland AG 201 Hardstrasse Zürich, ZH, 8005 Schweiz (Karte)

COLABOR steht für Collaboration & Labor: Zusammen Arbeit Gestalten, im Versuch.

Fehlerkultur aufbauen und kultivieren.

Eine gesunde Fehlerkultur - ganz pragmatisch, wie geht das?

Eine gesunde Fehlerkultur ist essenziell für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Sie fördert Innovation, verbessert die Zusammenarbeit und stärkt das Vertrauen im Team. Durch eine offene und konstruktive Auseinandersetzung mit Fehlern können wir aus diesen lernen und kontinuierlich wachsen.

Doch wie können wir eine Fehlerkultur aufbauen? Worauf gilt es zu achten? Welche Formate und Gefässe kultivieren die Fehlerkultur einer Organisation?

Fehler und Scheitern gehören zum Leben und zum Lernen dazu, daher ist eine Null-Fehler-Kultur in Organisationen nicht sinnvoll, sie führt zum Stillstand.
— Neue Narrative, 17, 2024: Fehlermachen und weich fallen

EVENT & PROGRAMM

An dieser COLABOR Session erfährst du, warum eine gesunde Fehlerkultur wichtig ist und welche Vorteile Unternehmen und Teams davon haben. Und wir schauen uns ganz konkrete Praxisbeispiele an, die genug Raum für Fragen und Diskussion lassen.

  • 16:45 Uhr Türöffnung

  • 17:00 Uhr Begrüssung

  • 17:10 Uhr Praxisbeispiele: Erfolgreiche Implementierung in Unternehmen

  • 17:45 Uhr Diskussionsrunde: Erfahrungen austauschen und voneinander lernen

  • 18:45 Uhr Apéro

Der Event findet bei Zalando im Prime Tower statt. Gleich daneben ist der Bahnhof Hardbrücke.

KOSTEN

Unkostenbetrag von CHF 25 für den Apéro.

SPEAKER

Mehrere Inputgeber:innen geben Einblick in ihre Praxis. Weitere folgen.

Moderiert durch das COLABOR Kernteam.

Captain Tobias Fietze,

Fehlermanagement, Organisationskultur und Innovationsstrategien aus der Luftfahrt bei emocia GmbH

Fehlermanagement, Entscheiden, Teamprozesse und Organisationskultur. Inspiriert von der Luftfahrt. Dafür steht Tobias Fietze ein.

Mit langjähriger Erfahrung als Captain und Manager bei Airlines ist der proaktive Umgang mit Entscheidungen und Fehlern im täglichen Berufsleben selbstverständlich für ihn. Als Pilot weiss er, wie wichtig eine systemübergreifende Fehlerkultur ist, um in komplexen Szenarien Risiken korrekt abzuschätzen, Auswirkungen potentieller Fehler zu minimieren und belastbare Entscheidungen zu treffen.

Input

Fehler machen und doch sicher weiterfliegen: Welche positive Wirkung die Fehlerkultur der Luftfahrt hat -auch am Arbeitsplatz. Darüber spricht Tobias Fietze.

Dabei geht es insbesondere um flache Hierarchien und geringe Machtdistanz im Cockpit: Wie das zusammen mit der richtigen Organisationskultur hilft, trotz Fehlern ungehindert Freude an der Arbeit zu haben, die Innovationsfähigkeit zu steigern und die Teamperformance zu verbessern.

Dunja-Maria Bischof, Site Operations Lead, Chief People Officer, Member of the Board of Directors bei Zalando Switzerland

Dunja-Maria ist eine erfahrene Führungskraft im Personalbereich mit Schwerpunkt in der Begleitung von Veränderungsprozessen. In den letzten drei Jahren hat sie in Zürich einen neuen Technologiestandort für Zalando aufgebaut, den sie nun mit einem interdisziplinären Team leitet.

Ihr ist es besonders wichtig, eine offene Willkommenskultur zu gestalten, die von gegenseitigem Respekt und Offenheit geprägt ist. Sie will Orte schaffen, in denen sich Menschen gesehen und gehört fühlen, produktiv und gerne arbeiten und auch persönliche Begegnungen erleben können.

Ihr Engagement gilt einer humaneren Arbeitswelt, in der Menschen die Möglichkeit haben, über Schönes und Herausforderndes zu sprechen, Erfolge zu feiern und aus Fehlern zu lernen.

Input

Fehler sind zwar ganz normal, und wir lernen idealerweise aus ihnen, doch selten fühlen sie sich gut an, wenn wir sie machen. Es ist als Führungskraft wichtig, dass die Kolleg:innen wissen, dass es in Ordnung und notwendig ist, über Fehler zu sprechen. So kann diese helfen, Lösungen zu finden, bei Bedarf einen Aktionsplan zu erstellen und, ganz wesentlich, wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen. Wenn sich Mitarbeitende frei fühlen, mit allen Anliegen zu ihr zu kommen, fällt es im Alltag leichter, loszulassen.

Wie kann eine solche Kultur des gegenseitigen Vertrauens und der Offenheit geschaffen werden?

Robert Vogt, Digital Strategist bei smartive

Robert Vogt ist Digital Strategist bei smartive, wo er massgeschneiderte Softwarelösungen und digitale Produkte konzipiert und entwickelt. Seit über 5 Jahren schlägt sein Herz für New Work und Selbstorganisation. 

Bei smartive setzt er innovative Ansätze um, die nicht nur technische, sondern auch organisatorische Transformationen unterstützen. Wie funktioniert eine Organisation ohne Chefs, und was braucht es, damit Menschen befähigt werden, selbst Entscheidungen zu treffen? Kurz gesagt: Wie entwickelt man menschenzentrierte Organisationen? 

Input

Das Mindset, dass geleistete Arbeit ein gemeinsames Ergebnis des Teams ist, sorgt dafür, dass Fehler nicht einer einzelnen Person zugeschrieben werden. So wird Finger-Pointing vermieden und stattdessen als Team damit umgegangen.

Dieses Prinzip gilt sowohl für Projekte als auch für organisatorische Themen: Mit klaren Rollenstrukturen liegt die Verantwortung bei der Rolle, nicht bei einer einzelnen Person. Wenn Fehler passieren, geht es darum, diese gemeinsam zu korrigieren – und sogar zu feiern. Eine Möglichkeit dafür ist der «Fuck Up of the Month», bei dem Fehler offen im Team präsentiert werden. Das zeigt: Wir alle machen Fehler, und das ist ganz normal.



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